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“AGUA” Eindrucksvolle Bilder zum Thema Wasser

Faszinierend-feuchter Spiegel

Kaum zu glauben, aber wahr: Elefanten können schwimmen
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Kaum zu glauben, aber wahr: Elefanten können schwimmen
03.12.2009 - Teneriffa - Wasser ist die Quelle allen Lebens. Wasser ist eines der vier Elemente dieses Planeten. Wasser kann verschiedene chemische Zustände annehmen. Auf, über auf und unter der Wasseroberfläche tummeln sich eine Vielfalt unterschiedlicher Lebensformen. Wasser ist noch viel MEHR. Die von Joaquin Araújo konzipierte Ausstellung In Espcio Cultural der CajaCanarias In Santa Cruz bietet erstaunliche Aus- und Einblicke auf ein ebenso alltägliches wie befremdendes Phänomen.

Eisschmelze: Wechsel der Aggregatzustände
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Eisschmelze: Wechsel der Aggregatzustände
Elefanten sind grossartige Schwimmer.
 
Trotz ihres tonnenschweren Gewichtes bewegen sie sich per Beinschlag durch das feuchte Nass und sollen auf diese Weise sogar Sri Lanka besiedelt haben.
 
Im ganz Fernen Osten setzen chinesische Flussfischer sogar die Vogelart “Komoran” wie Jagdhunde ein; nur  unter der Wasser. Eine Schlinge am Hals verhindert, dass das Federvieh die Beute selber verschlingt.
 
Hoch im europäischen Norden laben sich grosse Gruppen von Isländern bei winterlichen Temperaturen in den warmen Wassern der Geysire.
 
Direkt dahinter ragen die mit Meerwasser betriebenen Türme der Fernwärmekraftwerke in den blauen Vorabendhimmel. 
 
Wasserreservoir Südamerika
 
In Südamerika, dem wasserreichsten Kontinent der Erde, hingegen ziehen sich Flüsse in riesigen Schleifen durch das unermessliche Grün der Urwälder. 

Oase vor den Toren Kairos
 © tfp
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Oase vor den Toren Kairos
Im US-Staat Florida werden gigantische Erdbeerplantagen, durch kilometerlange Wasserleitungen bewässert, die aus der Luft betrachtet wie riesige Geometriezeichnungen aussehen.
 
Die wasserdurchfluteten Reisfelder in Südostasien wirken aus der Vogelperspektive wie Riesenterrinen, die in die Felsen der Gebirge eingelassen wurden.
 
Wechselspiel der Widersprüche
 
Wasser macht Widersprüche deutlich.
 
Mangel auf der einen Seite,  Verschwendung auf der anderen. 

 © Vom Treibhauseffekt bedroht: Eisberge
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In in der asiatischen Wüste Gobi oder in den mittelafrikanischen Steppen müssen die Bewohnener das kostbare Gut in Behältern zum Teil kilometerweit transportieren.
 
In Hongkong hingegen legen Jugendliche ihre Angeln in Hafenbecken aus, die von Plastikmüll überschwemmt werden.
 
Ohne Wasser wäre das heutige Leben und  der - in den Industrieländern -  hohe Lebensstandard undenkbar. Wasser ist Produktions- und Kühlmittel, etwa bei der Stromgewinnung.
 
Es erfrischt, löscht Brände und den Durst.
 
Wasser ermöglicht Naturschauspiele, etwa Regenbögen und Eishöhlen,  und ist als schwabbende Masse selbst für grosse Regionen existenzbedrohend.
 
In und auf dem flüssigen Kosmos hält das zumeist blaue Element immer wieder Überraschungen bereit. 

Rohstoffgewinnung: Ohne Wasser geht nichts
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Rohstoffgewinnung: Ohne Wasser geht nichts
Im Wattenmeer vor der deutschen Nordseeküste leben Menschen auf flutumtosten Halligen, Ölbohrturme im Ozean glitzern wie rot-silberne Steckköpfe auf einem gigantischen blauen Samtstoff, unter den dicken Eisschollen tummeln sich in dunkler Tiefe knallbunte Lebewesen.
 
Bären fischen Lachs aus Wasserfällen, Löwen durchqueren Flussläufe, Schwanzflossen der Wale durchbrechen kraftvoll den den aufschäumenden Meersspiegel und unruhig fiebernde Haie sorgen für das biologische Gleichgewicht in der Tiefe.
 
Um dem staunenden Besucher Anhaltspunkte zu bieten und wurden die zahllosen Facetten und Aspekte des feuchten Kapitels in sechs Kapitel unterteilt, die - zum Teil frei übersetzt – folgende Namen tragen: “Wesen, Aufgaben und Raffinesse”, “Zeitalter des Wassers”, “Elixier ewiger Jugend”, “Bedrohter Lebensraum”, “Wunden” und das “Das Geschenk der Frische”. 
 
Exponat der Weltausstellung

Lebensnotwendig: Wasser
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Lebensnotwendig: Wasser
Die beeindruckende Bilderschau wurde ursprünglich für die im vergangenen Jahr in Zaragoza zelebrierte  Weltausstellung konzipiert.
 
Dort drehte sich thematisch alles um das feuchte Element und die nachhaltige Nutzung der Ressourcen des Planeten.
 
Die Ausstellung AGUA ist noch bis zum 19. Dezember 2009 im Espacio Cultural der Zentrale der CajaCanarias in Teneriffas  Inselhauptstadt Santa Cruz zu bewundern.