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Neue Tourismus-Initiativen auf Teneriffa

Behindertengerecht mit weniger Autos

Testwanderung mit blinden Teilnehmern
© tfp
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Testwanderung mit blinden Teilnehmern
22.02.2010 - Teneriffa - Im Anaga-Gebirge im Norden Teneriffas gibt es in Kürze spezielle Wanderwege,damit Menschen mit körperlichen Behinderungen die Natur geniessen können. Im Süden der Insel werden die Haupttourismusgebiete stärker vernetzt. Autos sollen draussenbleiben, das Fusswegnetz erweitert werden.

Testwanderung mit blinden Teilnehmern
 © tenpan
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Testwanderung mit blinden Teilnehmern
Vogelstimmen in freier Natur lauschen, die Blätter der Bäume im Wald berühren.
 
Für viele Behinderte ist es Traum.
 
Ab September diesen Jahres kann er im Norden Teneriffas verwirklicht verwerden.
 
Dann werden die drei behindertengerechte Wanderrouten im Anagagebirge in Nähe der Inselhauptstadt Santa Cruz für den Publikumsverkehr freigegeben.
 
Derzeit finden auf den Routen im Gebiet “Llano de Loros”, auf deutsch “Papageienebene”, Probeläufe statt.  Testwanderungen mit zwanzigköpfigen Gruppen der spanischen Blindengolfsorganisation ONCE wurden durchgeführt.
 
Für Menschen mit Hörproblemen werden ausführliche Informationstafeln derzeit Informationstafeln entwickelt.
 
Ausgangspunkt der Wandertouren, die auch Rollstuhlfahrer ohne Probleme absolvieren können ist das Besucherzentrum in Cruz del Carmen. 
 
Senderos de los sentidos, die "Wanderwege der sinnlichen Wahrnehmung", so die deutsche Übersetzung des poetischen Namens sind unterschiedlich lang.
 
Die kürzeste Strecke, 340 Meter lang, wird mit 30 MInuten  veranschlagt, für die längste sollten zweieinhalb Stunen Zeit mitgebracht werden. 
 
Einheitliches Bild: Autos raus
 
Im Süden der Insel wollen Adeje und Arona ihre Aktivitäten besser miteinander koordinieren.
 
Die Verwaltungen der beiden Gemeinden sind für die beiden grossen Touristenzentren "Playa de las Américas" und "Costa Adeje"  zuständig.
 
Ziel ist es, sich als eine einheitliche, zusammengehörende Region zu präsentieren. 
 
Ob Strassenbau oder  die Schaffung von Freiflächen, Strandgestaltung oder die Regelungen von Gastronomie und Handel: alles wird in Zukunft der neuen Strategie untergeordnet.
 
Ziel ist es, den Erlebnisfaktor für die Feriengäste zu erhöhen. Darum soll dem Fussgänger im den Strand- und Freizeitregionen Priorität vor dem motorisierten Verkehr eingeräumt und der öffentliche Nahverkehr ausgebaut werden.