Teneriffa      La Palma      La Gomera      El Hierro


Baudenkmäler als Kulturgut

Das Gutshaus "Quinta Rojas" in Garachico
Zwei representative Bauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert sollen in die Liste des historischen Kulturgut der Kanarischen Inseln aufgenommen werden. Die Gebäude befinden sich im ländlichen Garachico und in der Universitätsstadt La Laguna. Mit der Ehrung sind Gelder zum Erhalt der Kulturschätze verbunden. weiterlesen...


Grosses Kino alten Stils

Heim-Kino Anno 1915
Die Bilder haben etwas Chaplinesekes. Die Kameraführung ist ein wenig ruckartig, die Bewegungen der Akteure etwas abgehackt. Die Handlung? Alles dreht sich um ein Familienfest. Aber die Aufnahmen der Feier am Stadtstrand Las Canteras in Las Palmas im Jahre 1915 auf zwei kürzlich entdeckten Filmrollen sind die ältesten Zelluloid-Dokumente der Kanarischen Inseln. weiterlesen...


Lava löscht Leben

Es ist totenstill. Eine fette weisse Wolke zieht an dem pechschwarzen Kegel aus schwarzen Lavakieseln und vulkanischem Lapili-Sand vorbei. Aufgetürmte Überreste von Magmamassen, die hier einst jedes Leben unter sich begruben. Hinter und zwischen den vulkanischen Geröllbrocken, die das weite Rund der nachtfarbenen Wüste einrahmen, ragen Pinien wie grüne Zahnstocher in die Höhe. Grüne Punkte, die in der Ferne nach und nach in einen Wald übergehen. Es ist eine Landschaft, die im selben Moment Beunruhigendes und Besinnliches ausstrahlt und von einem 5,7 Kilometer langen Wanderrundweg durchzogen wird. weiterlesen...


La Laguna: Gelebte Geschichte

La Laguna: Historischer Markt vor der Kirche La Concepción
Mittelaltermärkte in der Fussgängerzone, Schauspielerinnen in barocken Gewändern als Stadtführerinnen und neue Informationstafeln in Spanisch, Deutsch und Englisch vor den historischen Gebäuden des Altstadtkerns: Teneriffas Universitätsstadt La Laguna feiert Geburtstag: Seit zehn Jahren ist die ehemalige Provinzhauptstadt der Kanarischen Inseln Bestandteil des Weltkulturerbes der UNESCO. weiterlesen...


Kirchenführungen und Strategien

Besichtigung mit Schauspielszenen in La Laguna
Teneriffas Universitätsstadt La Laguna bietet seit Juni diesen Jahres Touren mit Fremdenführer durch die Kirchen und Klöster im historischen Stadtzentrum an. San Cristobal de La Laguna, so der komplette Name der Stadt zählt, wie zwölf weitere spanische Städte auch, zum Weltkulturerbe der UNSECO. Dieser Titel, der sich in der Fremdenverkehrswerbung gut macht, bringt allerdings auch Verpflichtungen mit sich. Daher gibt es ein Gremium der historischen Städte, in dem Strategien zum Schutz und zur Nutzung der Kulturschätze entwickelt werden. weiterlesen...


Gedenkfeier im Auditorio de Tenerife

Die Kuppel des Auditorio
Auf den Tag genau 30 Jahre nach einem der größten Unfälle der Luftfahrtgeschichte gedachten Offizielle aus Spanien, den USA und den Niederlande am 27. März 2007 der 583 Opfer der Katastrophe. Aus diesem Anlass wurde am Nachmittag ein Denkmal in La Laguna eingeweiht. weiterlesen...


Juan Negrín-Ausstellung auf Teneriffa

Plakat der Republik
Bürgerkriegsplakate, Maschinengewehre und Flugzeugmodelle, aber auch Zeugnisse und Handschriften sind bis zum 8. April bei der "Juan Negrín"-Ausstellung im Instituto Canarias Cabrera Pinto in La Laguna zu sehen. Negrín war während des spanischen Bürgerkriegs Regierungschef der Republik. weiterlesen...


Kanarische Reisebilder

Puerto de la Cruz im 19. Jahrhundert
Im 19. Jahrhundert waren die Kanarischen Inseln ein beliebtes Ziel für naturwissenschaftliche Stu-dienreisen. Nicht nur Alexander von Humboldt zog es hier her, auch den Geologen Karl von Fritsch. Der Naturforscher wurde vor gut hundertdreisssig Jahren durch die Erstellung einer exakten geologischen Karte des Gotthardmassivs berühmt. weiterlesen...


Teneriffas dunkle Vergangenheit

"Friede" lautet die Inschrift am Denkmalsockel. Dabei ging der Bürgerkrieg an diesem Tag erst los
Der Esperanzawald ist ein beliebtes Ausflugziele auf Teneriffa. Die gewundene Strasse zwischen dem Flughafen Los Rodeos und dem Nationalpark "Las Cañadas" führt zwischen hohen Bäumen hindurch, zwischen deren Stämmen hin und wieder das Blau des Ozeans vor der Südküste Teneriffas hindurchschimmert. weiterlesen...


Hirten und Krieger

Naturreligion und Totenkult
Primitiv, bescheiden und gastfreundlich: Das war das Bild, das die Konquistadoren von den Ureinwohnern hatten, als sie die Kanarischen Inseln für die spanische Krone eroberten. Die Wissenschaftler und Forscher, die Teneriffa rund vierhundert Jahre später besuchten, betrachteten die Guanchen hingegen als „edele Wilde“, die mit der Natur im Einklang lebten. weiterlesen...


Kämpfe um Weiden und Vieh

Teneriffas Ureinwohner, die Guanchen, lebten in keiner idyllischen Welt, auch wenn sie häufig als edle Wilde verklärt werden. Sie waren kein friedliches Volk, sondern ständig in Scharmützel und kriegerische Auseinandersetzungen untereinander verwickelt. Der Überlebenskampf war ihr Lebensinhalt und prägte ihre Gesellschaftsstruktur. weiterlesen...


Geheimisvolle Insel San Borondón

Es gibt Worte und Begriffe, die sich auf den Kanarischen Inseln überall wiederfinden, Eines davon ist „San Borondón". So heißen nicht nur Restaurants und Unternehmen, auch ein örtliches Mineralwasser und ein Radiosender wurden auf diesen Namen getauft. weiterlesen...


Traditionelles Reisen

Die Postschiffe waren einst die wichtigsten Verkehrsverbindungen zwischen den einzelmem Kanarischen Inseln. Heutzutage verbindet das Flugzeug den europäischen Kontinent und die Kanarischen Inseln. Das war nicht immer so. weiterlesen...


Teneriffa im 19. Jahrhundert

Der Hafen von Puerto de la Cruz vor einem guten Jahrhundert
Heute fliegt man von Teneriffa fünf Stunden nach Deutschland. Eine Reise nach Amerika dauert einen Tag. Das war vor 170 Jahren anders. Da dauerte der Trip von den USA auf die Kanaren einen Monat. Diese Erfahrung musste auch der amerikanische Biologe Daniel J. Brown machen.Er untersuchte die landschaftlichen Gegebenheiten der Insel im Jahre 1833 im Auftrag amerikanischer Weinimporteure. weiterlesen...


Adel, Kirche und Tagelöhner

Der Hafen in Santa Cruz vor einem knappen Jahrhundert
Die Kanarischen Inseln bezauberten ihre Besucher schon immer durch ihre landschaftlichen Reize. Doch die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse erschreckten die Gäste jedoch in der Vergangenheit häufig. So erging es auch Francis Coleman Mac-Gregor Anfang des 19. Jahrhunderts. Der Deutsche schottischer Abstammung war fünf Jahre lang auf Teneriffa als britischer Konsul tätig. weiterlesen...


Kunstschätze in Kirchen

Restaurierung eines Altars
Bildende Kunst bedeutet auf den Kanaren häufig religiöse Kunst. Insbesondere dann, wenn es sich um die Kunstschätze vergangener Jahrhunderte handelt. Der Eroberung der Inseln durch die Konquistadoren ging die Bekehrung der Seelen durch christliche Missionare voraus. Nicht nur die Werke einheimischer Künstler sind in den Kirchen der sieben Inseln zu finden, sogar in Flandern wurden vor rund einem halben Jahrtausend Kunstwerke in Auftrag gegeben. Doch der Zahn der Zeit nagt an den Bildern und Statuen. weiterlesen...