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Festival für Toleranz

MUMES in Santa Cruz

Dreadlocks und raumgreifende Gesten: Der Sänger X Alfonso aus Kuba ist einer der auftretenden Künstler
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Dreadlocks und raumgreifende Gesten: Der Sänger X Alfonso aus Kuba ist einer der auftretenden Künstler
20.07.2006 - Teneriffa - Toleranz und Völkerverständigung lautet das Motto der Konzertreihe für Toleranz, das „Festival de Músicas Mestizas 2006" (MUMES). Drei Konzerte stehen am 21.Juli, am 12. August und am 1. September in Teneriffas Inselhauptstadt Santa Cruz auf dem Programm. Bereits in den Vorjahren spielten dort internationale Top-Acts aus dem Bereich des Ethno-Pop.

So waren auch in Deutschland beliebten Bands  wie die aus dem andalusischen Granada stammende Combo „Amparonoia" und  „Cheb Bawalowski" aus Barcelona dort vertreten.
 
Den Auftakt im Castillo Negro in Santa Cruz machen am Freitag, den 21. Juli ab 21 Uhr der kubanische Komponist und Sänger  X Alfonso, die Reggae-Band Tiritaña aus Gran Canaria und der DJ Floro. Am 12. August spielen dann dort "„Macao" deren Mix aus Rock, Reggae, Hip Hop und Folklore bereits in den Vorjahren die Zuschauer begeistert hat. Bis zum 1. September werden außerdem Filmvorführungen und Workshops stattfinden.
 
So soll am 17. August der Dokumentarfilm „Armeno un quejío", über den Flamenco im 21. Jahrhundert im Cine Victor gezeigt werden. Eine Percussion-Werkstatt und Geschichtenerzählabende sind geplant. Außerdem wird am 5. September die Ausstellung "Universo mestizo" im Centro de Arte La Recova gezeigt. Thema sind die Menschen aus 150 Ländern, die in Madrid zusammenleben.
 
Ziel von „Mumes" ist es durch die Veranstaltungen zu zeigen, dass es auch eine "andere, eine kulturelle Seite" der Einwanderung gibt, so die Veranstalter. Da  sich gezeigt hat, dass Veranstaltungen mit idealistischem Anspruch nicht immer kostendeckend sind, werden die Veranstalter in diesem Jahr mit öffentlichen Mitteln unterstützt.