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Neues Restaurationsgesetz

Verständigung und Gastronomie

Ein Schiff wird kommen und . . .
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Ein Schiff wird kommen und . . .
25.05.2011 - Teneriffa - Kommunikation ist derzeit ein Schlüsselwort auf Teneriffa. Vor wenigen Tagen wurde das Unterwasserkabel geliefert, dass die Insel in eine Schnittstelle im weltenweiten Daten-Transfer verwandelt. Nicht überall verläuft die Kommunikation so reibungslos.

. . . ein Kabel bringen.
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. . . ein Kabel bringen.
Es ist hart und schonungslos, aber eine Tatsache: Die multinationalen Reiseveranstalter sind die Konquistadoren von heute.
 
Die Eroberer einer immer weiter vernetzten Welt, die einerseits überall nach Innovation schreit, andererseits aber immer enger zusammenrückt und wo es immer weniger Neues zu entdecken gibt.
 
Gleichzeitig werden die touristischen Ziele so lange mit Elementen aus den Heimatländern der Kernzielgruppen überfremdet, bis die Feriengäste nicht mehr kommen, da das Landestypische weit in den Hintergrund ge(d)rückt wurde.
 
So wurden bereits im Rahmen von Tourismusreformen irische Folklore-Lokale in Andalusien geschlossen.
 
Insofern ist es interessant, dass das Kanarische Parlament Ende letzten Jahres in Übereinstimmung mit einer EU-Regelung aus dem Jahre 2006 ein Gaststättengesetz verabschiedet hat, in dem darauf verwiesen wird, dass das Personal der spanischen Sprache mächtig sein muss.
 
Die Gastronomie wird in diesem Zusammenhang, im Vergleich zu Hotel und Unterkunft, als zusätzliches Angebot betrachtet, das gleichzeitig eine Hauptattraktion für die Feriengäste darstellt.
 
Im neuen Gesetz sind zudem zahlreiche Regelungen hinsichtlich der Dienstleistungen und Hygiene enthalten.
 
Zudem werden die Betreiber verpflichtet, vollständige Speisekarten vorrätig zu halten, in denen die Preise und die kanarische Mehrwertsteuer IGIC ausgewiesen sind.