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„Bahia del Duque“ :

Zwischen Neuschwanstein und Walt Disney

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11.05.2006 - Teneriffa - Das Fünf-Sterne Hotel an der Costa Adeje besticht durch seine phantasievolle Gestaltung. Sie bedient sich im Fundus von mehreren Jahrtausenden Architekturgeschichte. Träume sollen wahr werden. Das ist der Anspruch der Betreiber des Hotels „Bahia del Duque“ in Adeje.

Das Foyer: Zwischen Urwald und Antike
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Das Foyer: Zwischen Urwald und Antike
Schon der Name des Hotels unterstreicht den Anspruch des Hauses: „Fürstenbucht“ lautet die deutsche Übersetzung. Dabei präsentiert sich  die Anlage für den Ankömmling von außen mit britischen Understatement als kleineres Herrenhaus. Der erste Eindruck legt sich aber schnell, sobald man die Kofferträger mit ihren Bowlerhüten und Westen mit den schmalen gelbroten Streifen passiert hat. Hinter der zurückhaltenden Fassade verbirgt sich ein 100.000 Quadratmeter großes Areal, auf dem sich nicht nur Ortsfremde schnell  verlaufen.
 
Bereits die  Eingangshalle vermittelt einen Eindruck von der Größe des Resorts, auch wenn sich ihre gigantische Dimension nicht auf den ersten Blick erschließt. Nach der ersten Begrüßung durch das trillernde Vogelgezwitscher aus der Voliere neben dem Portal durchqueren die Gäste auf dem Weg zum Empfang eine Inszenierung, die das Flair eines Runddorfes im afrikanischen Dschungel versprüht.
 
Die meisten bemerken  nicht einmal, dass sie sich im mittleren Geschoss eines fünfstöckigen Gebäudes befinden. Gingen sie zu der, nur wenige Schritte vom Empfangstresen entfernten Sitzecke hinüber und blickten über die Brüstung, würden sie zehn Meter unter sich kleine palmengesäumte Gassen mit orientalischem Zauber entdecken, die von den Strahlen der durch die riesige Kuppel des Glasdaches dringenden Sonne erhellt werden.
 
Griechische Säulen mit Glaspyramide

Selbst Caesar und Kleopatra hätte es hierher gezogen
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Selbst Caesar und Kleopatra hätte es hierher gezogen
In den  an die Halle grenzenden Etagen gibt es  Emporen, von denen das faszinierende Panorama aus verschiedenen Perspektiven bestaunt werden kann. Die einzelnen Stockwerke sind durch gläserne Fahrstühle miteinander verbunden. Im Erdgeschoss befindet sich der Zugang zu den  Gartenanlagen, die zwei Drittel der Gesamtfläche des „Bahia del Duque“ ausmachen. Der Weg dorthin führt am Nachbau eines  altgriechischen Tempels entlang, der im Außenbereich an ein Wasserbecken grenzt. 
 
Von hier aus führt ein verschlungener Pfad, der  sich an einen 25 Meter hohen Abhang schmiegt, durch ein Labyrinth von Swimmingpools und grünen Oasen, Bars, Restaurants und Appartmentanlagen zum Strand.  Das „Bahía de Duque „gleicht einer Spielwiese für Architekten, wobei darauf geachtet wurdet, dass die Einzigartigkeit jedes Gestaltungselementes zur Geltung kommt. 

Luxus mit Gomera-Blick
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Luxus mit Gomera-Blick
Antike Brunnen sind hier ebenso zu finden wie venezianische  Umkleidekabinen  aus dem 19. Jahrhundert und ein Nachbau des Turmes der Kirche La Concepción in der Inselhauptstadt Santa Cruz aus der gleichen Epoche. Die steil aufstrebenden Treppen betonen mit ihrem barocken Flair den herrschaftlichen Charakter des Hauses.
 
Der romantisch zwischen künstlich angelegten Felsen hinabplätschernde Wasserfall entstammt genauso der Romantik wie die von den Planern ersonnenen, reizvollen Perspektiven und Blickbeziehungen, die beim Spaziergang am Wegesrand genossen werden können.
 
Den Übergang zur Postmoderne schlägt die dem Pariser Louvre nachempfundene Glaspyramide. Die Hotelanlage teilt sich in zwei Hälften, die durch eine rustikale Brücke mit einander verbunden sind. Das Hotel verfügt über 482 Zimmer, davon sind 48 Suiten. Die höherklassigen, sogenannten „Casas Ducales“ betonen ihren fürstlichen Anspruch durch die Rokkoko-Betten mit hohen Vorhängen und schlanken Tischen aus der gleichen Zeit.
 
Gastronomische Vielfalt

Im „Bahía del Duque“ gibt es 26, zumeist nach kanarischen Orten benannte Säle für Kongresse, Ausstellungen und Versammlungen mit einem Fassungsvermögen für 950 Personen. Die Hotelanlage verfügt über 11 Restaurants, wo unter anderem französische, spanische, kanarisch, italienische, mediterrane und südamerikanische Gerichte serviert werden.
 
Jedes Speiselokalvon verfügt über ein eigenes Ambiente, das auf das Speiseangebot abgestimmt ist. So strahlt das „La Hacienda“ südamerikanisch-rustikalen Charme aus, während man im Beach Club die  frische mediterrane Küche im luftig-leichten Ambiente auf der Terrasse geniessst. Die den traditionellen kanarischen Trachten nachempfundenen Livrees des Bedienungspersonals unterstreichen den eigenen Charakter jedes Restaurants noch zusätzlich.
 
Weiterhin gibt es neun Bars, die sich in Einrichtung und Angebot unterscheiden: „La Zumería“ in den Gartenanlagen hält Frucht- und Gemüsesäfte bereit, während den Badegästen im El Chriringuito“ am Strand tropische Cocktails serviert werden. Die Badegäste zieht es jedoch nicht nur ins Meer, es gibt auch klimatisierte Pools  mit Süss- und Meerwasser sowie zwei Kinderplanschbecken.
 
Neben verschiedenen Läden, Boutiquen und Zeitungskisoken, verfügt das Hotel auch über , Sportanlagen, eine Sauna und  Tennisplätze  und bietet externe Freizeitmöglichkeiten an.